Die weibliche Brust (lateinisch „Mamma“ genannt) ist aus Bindegewebe und Fett zusammengesetzt. Zudem gehört die Brustdrüse mit den angeschlossenen Milchgängen, die in der Brustwarze enden, noch dazu. Die Brust kann je nach Hormonhaushalt, genetischer Veranlagung, dem Anteil vom Fett und Bindegewebe sowie je nach Körperbau unterschiedliche Formen und Größen aufweisen. Auch wenn die Brust allgemein als Inbegriff der Weiblichkeit gilt und für Mütterlichkeit und Fruchtbarkeit steht, kann sie zu einer körperlichen Last werden. Die weibliche Brust kann so groß sein, dass die Wirbelsäule mit dem Gewicht sehr zu kämpfen hat, was Schmerzen im Rücken und Nacken und Haltungsfehler nach sich ziehen kann. Zudem kann ein zu großer Busen viele unangenehme und aufdringliche Blicke auf sich ziehen. Wenn es nötig wird, den Körper zu entlasten und das Selbstwertgefühl zu steigern, dann kann eine Brustverkleinerung in so einem Fall durchaus helfen.
Die Brustverkleinerung eignet sich für Frauen mit sehr großen und schweren Brüsten, die unter Schmerzen und / oder Fehlhaltungen leiden. Insbesondere leiden Frauen mit einem überdimensionalen Busen unter starken Nackenverspannungen, Kopfschmerzen und auch immer wiederkehrende Hautinfekte an der Brustunterseite sind möglich. Zudem sind viele Frauen sehr verunsichert und in ihrem Selbstbewusstsein eingeschränkt, da die große Brust viele unerwünschte Blicke auf sich zieht. Das kann zu großen psychischen Belastungen führen. Frauen mit besonders großen Brüsten leiden meist mit dem fortschreitenden Alter zunehmend an Hängebrüsten. Die Spannkraft der Brust lässt mit der Zeit nach, was ein ganz natürlicher und normaler Prozess ist. Sehr große Brüste fangen an, schlaff herunterzuhängen und optisch länger zu werden. Eine Brustverkleinerung kann bei Frauen mit besonders großen Brüsten den Hängebusen deutlich zu mindern. Dabei wird das Brustgewicht reduziert, die Brust angehoben, neu geformt und eine neue Positionierung der Brustwarze vorgenommen. Da hierbei überschüssige Haut verbleibt, empfiehlt es sich die Brustverkleinerung mit einer Bruststraffung zu kombinieren. Dabei wird die Brust besonders geformt - hinsichtlich Form, Größe und Festigkeit.
Der häufigste Grund, warum sich Frauen für eine Brustverkleinerung entscheiden, sind chronische Rücken- und Nackenschmerzen. Bei knapp 80% der Fälle von chronischen Rückenschmerzen aufgrund einer sehr großen und schweren Brust könnte nach Meinung der Experten eine Brustverkleinerung diese Schmerzen komplett beseitigen. Eine zu große Brust kann zu gravierenden Haltungsschäden führen. So schämen sich viele Frauen aufgrund ihrer auffallend großen Brüste und der ganzen Blicke, die diese auf sich ziehen. Sie versuchen daher, ihre Brust zu „verstecken“, tragen weite Kleidung und machen einen runden Rücken, um die Brust ja nicht stolz nach vorne herauszutragen, damit sie umso stärker auffällt. Dieser runde Rücken führt mit der Zeit zu starken Haltungsschäden. Auch das große Gewicht der üppigen Oberweite darf nicht außer Acht gelassen werden. Die Wirbelsäule kann dem großen Gewicht der Brüste nicht auf Dauer standhalten, sodass sie sich nach außen krümmt. Der Rücken wird mehr und mehr zum Rundrücken. In solchen Fällen wird bei der Brustverkleinerung das Gewicht der Brust insoweit reduziert, dass die Wirbelsäule diese problemlos halten kann. Zudem erhält die Frau aufgrund der normalen Brustgröße ein neues Selbstwertgefühl, sodass es ihr leichter fällt, die richtige Haltung zu bewahren und ihren Rücken zu entlasten. Erreicht die weibliche Brust eine unnatürliche Größe, so spricht man von Makromastie. Das ist der Fall, wenn die Größe der Brust überhaupt nicht mehr zu den anderen Körperproportionen passt. In diesem Fall liegt eine übermäßige Vermehrung des Drüsengewebes vor, was meist eine Hormonstörung als Ursache hat. Die Brustverkleinerung hilft in so einem Fall insoweit, als dass der Brust überschüssiges Gewebe entnommen und sie so auf ein normales Maß verkleinert werden kann. Die Brustverkleinerung, auch Mammareduktionsplastik oder Mammareduktion genannt, soll Folgendes bewirken:
Es kann durchaus auch bei Männern zu einer unnatürlichen Vergrößerung der Brust kommen. In so einem Fall ist die Rede von Gynäkomastie, die durch einen vergrößerten Drüsenkörper hervorgerufen wird. Von Lipomastie ist die Rede, wenn die männliche Brust aufgrund von Fetteinlagerungen vergrößert ist. Solche vergrößerten „Männerbrüste“ können zu schwerwiegenden psychischen Folgen führen, sodass der Mann seinen Oberkörper nicht mehr gerne nackt zeigt und nur relativ weite Oberbekleidung anzieht, um die Brust zu verstecken.
Das vorrangige Ziel der Brustverkleinerung ist es, das Volumen und somit das Gewicht der Brust zu minimieren. Bei der Operation wird überschüssiges Drüsengewebe und Fett dem unteren Brustbereich entnommen und die Brust wird neu geformt. Normalerweise wird im Anschluss daran auch die Brustwarze mit ihren Nerven und Blutgefäßen versetzt. Nach der Verkleinerung bleibt überschüssige Haut übrig. Diese Haut wird schonend entfernt und wenn es nötig ist, wird die verbliebende Haut schön gestrafft. Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Operationstechniken mit den verschiedensten Schnittführungen bei der Brustverkleinerung. Insbesondere haben sich bei der Brustverkleinerung Methoden wie die Strömbeck-Methode, das Benelli-Verfahren, der L-Schnitt und die narbensparende Methode nach Lejour bewährt.
Je nach der Beschaffenheit und Größe der Brust, je nach Anteil des Fett- und Drüsengewebe, je nach Größe und Position der Brustwarzen und je nach den körperlichen Voraussetzungen oder auch persönlichen Wünschen der Patienten muss aus der Vielzahl der Schnitttechniken die geeignetere gewählt werden. Normalerweise findet die Brustverkleinerung stationär statt und dauert zwischen zweieinhalb und vier Stunden.
1. Benelli-Technik:
Kreisrunder Schnitt um die Brustwarze
Die Vorteile:
Die Nachteile:
2. „T“- oder „L“-Technik
Kreisrunder Schnitt um den Brustwarzenhof herum, dann vertikal nach unten und in der Brustumschlagfalte verlaufend
Die Vorteile:
Die Nachteile:
3. Lejour-Technik
Schnitt um den Warzenhof herum und dann senkrecht nach unten
Die Vorteile:
Die Nachteile:
In Deutschland liegen die Preise für eine Brustverkleinerung zwischen 4.500 und 7.000 Euro. Diese große preisliche Bandbreite ist damit zu begründen, dass die Kosten für die Mammareduktion von verschiedenen Faktoren abhängen. Neben dem Reduktionsgewicht spielt auch die Methode eine wichtige Rolle, bei der es darum geht, ob vorwiegend Fett oder Drüsengewebe entfernt werden muss. Zudem kommt es darauf an, ob zusätzlich die Haut gestrafft oder die Brustwarze versetzt werden muss. Somit muss jeder Eingriff individuell berechnet werden. Aus den folgenden Kostenbestandteilen setzt sich eine Brustverkleinerung zusammen:
Grundsätzlich ist es möglich, dass die Kosten für die Brustverkleinerung nicht aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, indem die Krankenkasse die Kosten (zumindest teilweise) übernimmt. Die absolute Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist, dass eine eindeutige medizinische Indikation wie beispielsweise chronische Rückenschmerzen vorliegt. Dabei reicht für die Krankenkasse in der Regel nicht einfach nur die Bescheinigung des behandelnden Arztes. Vielmehr wird vor der Brustverkleinerung vom medizinischen Dienst, der Krankenkasse und dem Facharzt die medizinische Notwendigkeit gründlich überprüft - alle müssen der medizinischen Notwendigkeit einheitlich zustimmen, damit es zu einer Kostenübernahme kommen kann.
Die Risiken bei einer Brustverkleinerung gelten als minimal. Dennoch sind allgemeine chirurgische Risiken nicht auszuschließen. Generell gilt es, dass je weniger Gewebe entfernt werden muss, desto geringer die Risiken sind. Die häufigsten Begleiterscheinungen:
Zudem sind die folgenden großen Risiken möglich:
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